Für die perfekte Interpretation von Tönen ist ein unverkrampfter, lockerer und leichter Ton elementar. Ansonsten klingt der Sound trotz Einbindung der akustischen Effekte gedämpft und schwer-fällig.
Um dies zu üben, kann man folgendermaßen vorgehen:
Der erste Schritt:
Daher
setzt den Luftstrom ruhig und entspannt für die
Tonproduktion an. Denn jedes zu viel an Kraftaufwand
bedeutet eine ungewollte tonale Veränderung. Hier ist die
Vorstellung von der Tiefenatmung ideal, da der Luftstrom hier
ganz entspannt fließt.
Der zweite Schritt:
Der dritte Schritt:
Der vierte Schritt:
Der fünfte Schritt:
TIPP:
Macht von Euch in dem Moment eine Aufnahme, wenn der Sound für Euch gerade richtig gut ist. Hört dann die Aufnahme ab und analysiert
eventuelle Problemfelder. Wenn Probleme auftreten, versucht immer nur erst ein Thema zu verbessern, dann das nächste usw. So kann man sich am besten optimieren.
Erschreckt nicht beim Abhören der ersten Aufnahmen, da sie sich meistens immer anders anhören, als man es erwartet. Hört genau hin, was Euch an dem Sound der Aufnahme gerade stört. Genau diese
Punkte setzen sich immer aus nicht optimaler Tonformung über die akustischen Effekte und einem oft zu starkem Luftstrom
zusammen. Die Töne klingen meist stumpf, leblos.
Letztendlich würde ich empfehlen, immer wieder mal vor einem Spiegel zu spielen und sich dabei genau zu beobachten. So kann man ganz schnell sehen, ob man sich beim Spiel verkrampft oder zu stark konzentriert, was ja den Ton definitiv verschlechtert.
Das alles macht das Spiel wieder spannender, facettenreicher und vom Sound her unschlagbar. Dabei ist es nicht wichtig, so viele Töne wie möglich zu spielen, sondern jeden Ton perfekt und mit voller Begeisterung in all seinen möglichen Schattierungen zu intonieren.
Dieses Thema zu beüben ist für einen perfekten, detailverliebten Sound unerlässlich.
Genießt jeden noch so kleinen Erfolg in jedem Ton. Euer Spiel wird sich dann in Kürze ganz anders anhören. Die Leichtigkeit im Ton ist sozusagen das Tüpfelchen auf dem „I“.
Hier die Videos zu diesem Thema:
Eine Übung hierzu:
1. Zeile - Der Umgang mit der Tonveränderung am Einzelton
2. Zeile - Der Umgang mit der Tonveränderung vom Einzelton
im Wechsel mit den Akkorden
Eine Übung zum dynamischen Spiel:
1. Zeile
2. Zeile
3. Zeile
copyright by Thomas Hippe alias Jazzy-T