Das Video dazu:
Dies bedeutet ein schnelles Öffnen und langsames Schließen der Tonkammer. Hier handelt es sich um einen Dynamikeffekt. Die Hand, die nicht die Harp hält, wird ganz schnell von der anderen Hand weggenommen und langsam wieder in die geschlossene Haltung zurückgeführt. Also Hand schnell weg und langsam wieder zurück. Dadurch erklingt der Ton ganz plötzlich deutlich prägnanter und wird von unserem Ohr als lauter empfunden, obwohl wir nicht den Ton lauter spielen. Die Höhenanteile des Tones werden hier spontan hinzugefügt und beim langsamen Schließen wieder gekappt.
Für ein gutes Handvibrato und -tremolo ist eine möglichst vollständig geschlossene Tonkammer erforderlich. Versuche daher, die Harp mit den Händen soweit wie es irgend geht, dicht zu umschließen, ohne dass es dabei zu Verkrampfungen kommt, die das flüssige Spiel behindern.