Anhand von diversen kurzen Melodien zeige ich mögliche Abwandlungen. Diese können beliebig erweitert und verändert werden. Bei dieser Übung ist das Ziel, mehr Variabilität ins Spiel zu bringen und so eine Improvisation oder die Interpretation eines Songs interessanter zu gestalten.
Hier ist das Video dazu:
Tonleiterverständnis:
Die G Dur Tonleiter und 3 Abwandlungen
Diese Übung ist für eine Verbesserung der Improvisation gedacht und basiert auf der Kenntnis des Tonvorrates der G Dur Tonleiter mit ihren wichtigsten Tönen und deren Veränderung um 1/2 Tonschritt tiefer.
TIPP
Hierzu bitte auch die anderen Themenblöcke unter der Rubrik "Zusatzthemen" beachten:
- Einbringen des Bending ins Spiel, der Intervalle, Akkorde
- Die Tonintonation.
- Das rhythmische Thema
- Umgang mit verschiedenen Tonstrukturen.
Das entscheidende bei einer Improvisation ist das freie Spiel, ohne jegliche Vorgaben zu einem Soli. Der Spieler fühlt sich in Rhythmus und Melodie ein und reagiert in der Improvisation seiner Empfindung entsprechend darauf.
Die Improvisation kann man sich wie das Erzählen einer Geschichte vorstellen. Hier wird mal mit Laut / Leise gearbeitet, dann mit Geschwindigkeiten und Betonungen. Je mehr wir gelernt haben uns zu artikulieren, um so besser wird dies mit der Sprache funktionieren.
Bei der Musik ist es absolut das Gleiche. Kennen wir den musikalischen Ablauf - z.B. das Blues Schema -, den Tonvorrat und die Tonformungs-möglichenkeiten in all ihren Schattierungen, können wir ein Solo interessant und fesselnd spielen und das Problem begeistern.
Eine Improvisation bereitet immer viel Freude, da man sich hier im Idealfall ausleben kann. Hierzu verwendet der Blues Spieler vielfach mindestens 2 Durchläufe des Blues Schemas. Es geht aber auch kürzer oder länger. Im Jazz kann das auch mal deutlich länger sein.
Euch ganz viel Spass beim Entdecken,
Thomas
copyright by Thomas Hippe alias Jazzy-T